Entsorgungsbetrieb
Technischer Umweltschutz
Ihre Abwassergebühren werden von den Gemeindewerken Eitorf zum Nutzen der Umwelt eingesetzt.
Klärung des Abwassers
Durch die Vorbehandlung des Abwassers in unserer Kläranlage sorgen wir dafür, dass die Gewässer und die Natur an der Sieg nicht mit Schadstoffen belastet werden. Unsere Kläranlage bereitet das Wasser so gut auf, dass man es unbedenklich in die Sieg einleiten kann. Das machen wir auch so.
Energie aus Klärschlamm
Der Klärschlamm wird wiederverwertet. Wir lagern ihn zunächst in sogenannte »Faultürme« ein. Hier entsteht Faulgas, besser bekannt als Methangas. Das wird in unserem hauseigenen Blockheizkraftwerk in Energie umgesetzt. Mit der elektrischen Energie betreiben wir die Reinigungsanlage im Klärwerk. Die thermische Energie nutzen wir für die Beheizung unserer Betriebsräume und, um in den Faultürmen die Gärungsprozesse in Gang zu setzen.
Nutzung des Klärschlamms für die Landwirtschaft
Früher hat man den Klärschlamm einfach als Dünger auf die Felder in der Landwirtschaft ausgebracht. Das ist jedoch schon lange nicht mehr der umwelttechnische Standard. Aktuell wird der Klärschlamm aus den Faultürmen von einem Spezialunternehmen abgeholt. Ein Teil des Schlamms wird dann zur Müllverbrennungsanlage in Bonn gebracht. Denn wenn er zu viel Schwermetalle, Mikroplastik oder multiresistente Keime enthält, muss alles verbrannt werden. Der Rest des Eitorfer Klärschlamms ist aber so hochwertig, dass er in Kompostieranlagen weiterverarbeitet und anschließend in der Landwirtschaft genutzt werden kann.
Die Überprüfung des Rohrleitungsnetzes
Damit es bei möglichen Rohrbrüchen nicht zu Umweltverschmutzung kommt, wird das Kanalnetz in Eitorf präventiv überwacht. Die Rohrleitungen werden regelmäßig durchgespült und wir schicken Kameras durch die Rohre, um schadhafte Stellen frühzeitig zu erkennen. Das müssen wir auch tun, denn die Gemeinde hat die Pflicht, das Kanalnetz zu pflegen. Wir überprüfen das Netz auf Dichtheit und die Abflussleistung, wir passen es den Anforderungen an den Entwässerungskomfort durch Siedlungsentwicklung an und berücksichtigen die Starkregenproblematik.